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Chroniken des MGV
1895 bis 1941
Der
MGV
Frohsinn
Diedenbergen
wurde
im
Jahr
1892
gegründet,
als
die
Gaststätte
„zum
Taunus“
eröffnet
wurde
(heute
Restaurant
Völker),
die
erstmals
einen
ausreichend
großen
Übungsraum
in
Diedenbergen
zur
Verfügung
stellen
konnte.
Zu
dieser
Zeit
existierten
bereits
zwei
Gesangsvereine
im
Ort,
die
„Concordia“
(seit
1851)
und
die
„Germania“
(seit
1887).
Nach
bescheidenen
Anfängen
begann
ab
1901
unter
der
Leitung
des
Diedenbergener
Lehrers
Kleber
eine
erste
Blütezeit
des
„Frohsinn“,
der
sich
in
ersten
Erfolgen
auf
verschiedenen
Sängerwettbewerben
zeigte.
So
wurde
u.a.
1908
beim
großen
Gesangswettstreit
in
Bad
Kreuznach
unter
16
teilnehmenden
Vereinen
in
der
II.
Landesklasse
der
1.
Preis,
der
1.
Ehrenpreis
und
der
Dirigentenpreis
gewonnen.
Die
Erfolge
setzten
sich
fort,
als
1910
der
junge
Lehrer
Kalkofen
den
Dirigentenstab übernahm.
Der
1.
Weltkrieg
beendete
zunächst
die
gesangliche
Tätigkeit.
Erst
im
Jahr
1919
nahm
der
Verein
den
Gesang
wieder
auf.
Obwohl
die
Dirigenten
in
den
Folgejahren
häufig
wechselten,
stieg
die
Zahl
der
aktiven
Sänger
auf
zeitweise
70
an.
Zu
den
größten
Erfolgen
in
dieser
Zeit
gehören
1924
ein
1.
Preis
in
der
II.
Klasse
in
Igstadt
(Dirigent:
Karl
Kümmel),
1925
unter
Dirigent
Fritz
Hildmann
ein
1.
Preis und Ehrenpreis in der I. Klasse in Nordenstadt.
1936
übergab
Wilhelm
Schmidt
nach
25-jähriger
Tätigkeit
als
1.
Vorsitzender sein Amt an Wilhelm Müller
1941 bis 1980
Der
Ausbruch
des
2.
Weltkrieges
beendete
wiederum
für
sechs
Jahre
jede
Vereinstätigkeit.
Im
Herbst
1945
lebte
der
Gesang
in
Diedenbergen
wieder
auf.
1948
wechselte
der
Dirigentenstab
von
Herrn
Brendel
an
Joseph
Fladung
aus
Wicker.
Der
Verein
erlebte
eine
neue
Blüte
in
der
sonst
so
tristen
und
schweren
Nachkriegszeit.
Die
Zahl
der
aktiven
Sänger
erhöhte
sich
auf
60.
Es
wurden
zahlreiche
Gesangswettstreite
so
z.B.
in
Weilbach,
Hochheim,
Medenbach,
Sossenheim,
Nordenstadt,
Wicker
und
Okriftel, jedes Mal mit passablen Ergebnissen abgehalten.
Vom
30.6.
bis
02.07.1951
feierte
„Frohsinn“
100
Jahre
Männergesang
in
Diedenbergen"
sowie
"50jähriges
Fahnenweihjubiläum".
Im
gleichen
Jahr
wurden
die
Sängertage
in
Delkenheim,
Wicker
und
Sossenheim
besucht.
Im
Jubiläumsjahr
zählte
der
Verein
65
aktive
Sänger.
1952
wurden
zwei
gelungene
Operettenveranstaltungen
erfolgreich
durchgeführt.
In
dieser
Zeit
gab
es
auch
eine
Theatergruppe,
die
kleine
lustige
Stücke
in
der
ehemaligen Turnhalle mit großem Erfolg aufführte.
Ein
Höhepunkt
war
1953
in
Wiesbaden-Bierstadt
ein
2.
Klassenpreis
und
ein
2.
Ehrenpreis,
der
gegen
stärkste
Konkurrenz
errungen
wurde.
1957
wurde
an
Pfingsten
das
65jährige
Vereinsjubiläum
gefeiert.
1959
nahm
der
Verein
am
1.
Bundesleistungssingen
in
Schwanheim
teil.
Es
wurde
zweimal
die
Note
„gut“
erzielt.
Unter
Leitung
des
neuen
Dirigenten
Karl
Kohlhoff
erzielte
der
Verein
beim
Kreiswertungssingen
in
Weilbach
am
31.
Mai
1959
zweimal
die
Note
„sehr
gut“.
Aus
finanziellen
Gründen
und
wegen
rapider
Abnahme
der
aktiven
Sängerzahl
im
Jahre
1963
sah
sich
der
Verein
gezwungen
Herrn
Kohlhoff
aus
seinem
Vertrag
zu
entlassen.
Ein
Sänger
aus
den
eigenen
Reihen
übernahm
nun
den
Dirigentenstab:
Heinz
Friedemann.
Obwohl
ohne
spezielle
Chorleiterausbildung,
verstand
es
der
neue
Dirigent,
den Verein aus der Talsohle zu neuer gesanglichen Blüte zu führen.
Den
ersten
großen
Erfolg
unter
Heinz
Friedemann
errang
der
Verein
1965
beim
Prädikat-Wertungssingen
in
Hochheim.
Das
im
Jahr
1967
veranstaltete
75jährige
Vereinsjubiläum
wurde
von
über
29
teilnehmenden
Vereinen
besucht.
Der
Verein
zählte
im
Jubiläumsjahr
39
aktive
Sänger.
1968
legte
der
seit
1936
im
Amt
befindliche
1.
Vorsitzende
Wilhelm
Müller
sein
Amt
nieder.
In
Anerkennung
seiner
Leistungen
wurde
er
zum
Ehrenvorsitzenden
des
Vereins
ernannt.
Als
Nachfolger
wurde
Franz
Zierfas
gewählt.
1980
übergab
der
1.
Vorsitzende,
Franz
Zierfas,
nach
12jähriger
Tätigkeit
sein
Amt
an
Gerhard
Malter.
Im
Mai
des
gleichen
Jahres
errang
der
„Frohsinn“
in
seiner
Klasse
beim
Pokalwettstreit
den
1.
Preis und den 1. Dingentenpreis.
MGV Frohsinn
Diedenbergen 1892 e.V.